Burg Aktuell
2021
Mit viel Schwung begann das Arbeitsjahr des neuen Obmanns Reinhold Mitterlehner und des Bauleiters Siegi Keplinger.
Im oberen Knappenhaus wurde ein Holzboden verlegt.
Im Außenbereich wurden die alten Mauerreste befestigt und der erste Teil des Weges rund um die Burg geebnet. Es eröffnet sich ein wunderschöner Blick einerseits auf die Burg und andererseits ins weite Land.
2020
Ein sehr schlechtes Jahr – auch für die Burg. Es konnten nur ganz wenige Veranstaltungen abgehalten werden, alle anderen fielen Covid 19 zum Opfer.
Leider verstarb auch der Obmann des Kulturvereins Piberstein Karl Danzer am 17. Juli.
Er befasste sich schon als Gemeinderat mit dem Aufbau und der Renovierung der Burg seit Mitte der 70er Jahre und bei der Gründung des Vereins übernahm er den Obmann. Sehr viel Engagement, viel Durchstehvermögen und viel Liebe zu diesem Bauwerk begleiteten diese Jahre und es entstand ein Kulturzentrum, das über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist.
Im Dezember starb auch Heinz Bindeus, der um die Pflege der Burg immer sehr bemüht war.
Der Kultlurverein wird ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
2019
Der Granit-Pilgerweg führt auch an der Burg Piberstein vorbei.
Sehr viele Wanderer kamen und deshalb errichteten wir einen Rastplatz vor der Burg zum Sitzen und zum Verweilen.
2018
Im Gwölbsaal wurde ein Holzboden verlegt und Wandstrahler angebracht.
Im Oberen Knappenhaus wurde das Mauerwerk weiß gestrichen und hebt sich somit von den Steinen sehr gut ab. Die Bühne wurde verkleinert und statt des Holzverschlags kam ein großes Fenster mit Blick auf den Felsen.
Dieser Felsen ist nun mit sieben Scheinwerfern beleuchtet, die auch in Farben geschaltet werden können. Damit wird die Felswand mit der Ulme bei Dunkelheit zu einem Blickfang.
Leider hatten wir heuer auch Pech: Im letzten Raum der ehemaligen Wohnung ist durch den heißen Sommer ein Hausschwamm aufgetreten. Die Sanierungsarbeiten sind aber fast abgeschlossen.
2017
Heuer wurde das Wirtshaus fertiggestellt und neu eingerichtet. Es ist eine einladende und gemütliche Stube entstanden. Außerdem wurde der Weg zu den Toiletten im Turm gepflastert.
Das Dachwasser wurde vom Innenhof bis zum Anschluss verrohrt und in diesem Zuge wurde auch das ca. 15 cm hohe Erdreich im Innenhof abgetragen und hervor kam ein sehr alter Steinboden.
2016
Der Braukeller wurde fertiggestellt, die Stiege hinunter begehbar gemacht und ein Geländer angebracht..Zum Aussichtsplateau wurde eine neue Steinstiege und Geländer errichtet. So können bei Führungen die Leute sicher hinaufgebracht werden.
Das ehemalige Gasthaus, das auch nach dem Krieg noch betrieben worden war, wurde entrümpelt, das Mauerwerk saniert und neue Fenster und ein neuer Boden errichtet.
Ein neuer Ofen wurde schon probegeheizt und funktioniert gut.Über den Winter möchten wir gerne das Wirtshaus einrichten und eine kleine Schank einbauen. Dann wird der Raum sehr gemütlich werden.
2015
Auch im Jahr 2015 wurde die Burg Piberstein wieder ein Stück renoviert. Der Turm im Eingangsbereich ist erneuert, denn die Dachbalken waren morsch, die Ziegel schlecht und das Geländer bereits gefährlich. Nun ist der Eingangsturm wieder saniert und schön anzusehen.
Außerdem wurde der Gärkeller der ehemaligen Brauerei unterhalb des Bibersaales geöffnet, ein gut erhaltenes Tonnengewölbe ist hier zu sehen – allerdings auch viel verfallenes Mauerwerk und ein gefährlicher Zugang. Die Renovierungsarbeiten wurden im Herbst begonnen, sind aber noch nicht fertiggestellt.
Für Hochzeiten, die immer öfter auf der Burg abgehalten werden, haben wir neue Sessel gekauft.
2014
Auch im Jahre 2014 wurden auf der Burg Piberstein wieder Renovierungsarbeiten durchgeführt.
Der Saal unterhalb des Rittersaals – wir benannten ihn Bibersaal, da die Tür zu diesem Saal einen weißen Biber auf rotem Hintergrund zeigt – wurde entrümpelt. Es folgten der Verputz der Decke und ein Ziegelboden. Zum Vorschein kamen sehr hübsche Fensterbänke, die auch renoviert wurden. Der Bibersaal wurde beim Handwerksmarkt im Herbst zum ersten Mal genutzt.
Im 1. Stock wurden die beiden letzten Räume nach dem Kamin- und Wohnraum saniert und somit sind alle Brandschäden behoben. Diese vier Räume, angrenzend an den Rittersaal, können für Langzeitausstellungen genützt werden.
2013
Wieder ein Jahr, in dem viel gearbeitet wurde.
Die Sgraffiti im Innenhof wurden von der Fam. Wünsche restauriert. Das war eine dringende Notwendigkeit, da der Verfall schon fortgeschritten war.
Die Wohnstube, der erste Raum nach dem Kaminraum, wurde von den Brandschäden saniert. Ein neuer Fußboden wurde verlegt, die Wände wurden ausgebessert und gestrichen. In diesem Raum steht ein runder Kachelofen. Harald Seyrl hat in den späten 60er Jahren in der Pfarrkirche Vorderweißenbach Restaurationsarbeiten gemacht. Als Lohn bekam er diesen Kachelofen.
2012
Durchgang und Kaminraum
Vom Künstlerraum aus wird der Durchgang Richtung Rittersaal restauriert.
Im Kaminraum wird die alte Küche weggerissen, die Wände neue verputzt und ein neuer Boden wird verlegt.
Möbel von Fr. Gensch werden angekauft.
Ein gotischer Granitbogen wurde freigelegt.
2011
Raum für Künstler
Der Raum (Arkadengang, rechts) wird neu verputzt, ein neuer Fußboden und eine Decke werden verlegt.
Dieser Raum dient als Raum für die Künstler, damit sie sich in Ruhe auf ihren Auftritt vorbereiten können.
2010
Eine moderne Schank in weinrot-grau wird gebaut. Auch neue Bodenfliesen werden verlegt und ein Gläserspüler angeschafft.
Geplant hat die Schank Baumeister Venzl.
In diesem Jahr erfolgt auch der Kanalanschluss.
2009
Unteres Knappenhaus
Das untere Knappenhaus wird im Sommer saniert: der „Kobel“ wird weggerissen, die Holzverbauungen samt Tür werden entfernt. Die Schank bleibt stehen und der Platz davor wird neu gefliest.
Nach Gerichtsverhandlungen ist die Wohnung frei geworden und kann nun schrittweise renoviert werden.
2007
Gewölbebau
Der westliche Teil der Burg war schon dem Verfall nahe, doch konnten in den 80-er Jahren die Mauerreste wieder aufgebaut werden und ein Dach kam über den gesamten Komplex. Im Schankraum war bis zum Dach hin offen.
2007 war ein Glücksgriff: Die Firma Resch und das AMS bauten in der Winterzeit das Gewölbe aus Ziegeln. Weil es ein Übungsbau war, brauchte der Verein diese Arbeit auch
nicht zu zahlen.
Der Verein betonierte oberhalb des Gewölbes ab und so entstand ein neuer, sehr großer Raum. Eine großzügig-breite Stiege mit einer
Brücke zum oberen G`wölbsaal wurde errichtet.
2003
Am 21. Juni 2003 fand das Eröffnungsfest statt.
Dazu Dominik Revertera:
„Unsere Burg lebt!
Hinter uns liegt ein Jahr, in dem sich erst starke Gefühle, dann viele Hände regten, um das Ziel zu erreichen, das wir jetzt feiern dürfen.
Piberstein wird weiter sein, was es seit Jahrhunderten war:
Kultureller Mittelpunkt unserer Heimat und damit Ort der eigenen Identifikation.“
2002
Am 22. März 2002 gegen drei Uhr früh brach im „Spitz“ im Innenbereich der Burg Feuer aus. Sechs Stunden lang waren zehn Wehren mit 120 Mann bis zum „Brand aus“ im Einsatz. Experten des Landespolizeikommandos und der OÖ. Brandverhütungsstelle klärten die Ursache des Brandes bis heute nicht auf.
Für den Kulturverein war es klar, dass die Renovierung und vor allem die Dacheindeckung so schnell wie möglich geschehen musste.
Im Juni war es soweit – die Bauarbeiten begannen. Ein riesiger Kran, der über die gesamte Burg reichte wurde aufgestellt. Die Arbeiten gingen zügig voran und Ende Oktober waren die Maurerarbeiten, Zimmermannsarbeiten und Dachdeckerarbeiten abgeschlossen. Die Burg war wieder unter Dach.